Zuletzt aktualisiert am 26. September 2023 von Florian Müller
Sie haben bereits ein laufendes Geschäft und möchten Ihre Produkte online verkaufen sowie Ihre eigene Marke im Netz auf- oder ausbauen, um den Umsatz nachhaltig zu steigern? Sie möchten sich eine Strategie zurechtlegen, um mit dem Verkauf im Netz zu starten? Das ist ein sehr guter Ausgangspunkt. In diesem Beitrag stellen wir für Sie die Vor- und Nachteile von Online-Marktplätzen als Verkaufsplattform dem eigenen Webshop gegenüber. Am Ende dieses Artikels haben Sie einen klareren Blick dafür, welche Vermarktungsstrategie im Internet zu Ihnen und Ihren geschäftlichen Zielen passt.
Bestandsaufnahme: Wo stehen Sie und was sind Ihre Ziele bei der Vermarktung Deiner Produkte?
Bevor wir nun näher auf das Thema eingehen, ist es wichtig, dass Sie sich ein Bild von Ihrer aktuellen Situation machen und erste greifbare Ziele stecken. Was möchten Sie konkret erreichen und was erhoffen Sie sich mit dem Verkauf im Netz? Wie viele Produkte möchten Sie bis zum Zeitpunkt X online verkaufen? Um wie viel Prozent soll Ihr Umsatz bis Ende dieses Jahres steigen? Nehmen Sie sich gerne etwas Zeit dafür, einen Notizblock und einen Stift. Das hilft Ihnen im weiteren Verlauf Klarheit zu bekommen. Wenn Sie es gleich auf ein starkes Fundament stellen möchten, lesen Sie gerne auch unseren Artikel zur Online-Marketing-Strategie durch. Somit sind Sie gewappnet für den Start in der Online-Vermarktung.
Okay, kommen wir aber nun zu dem Thema Vor- und Nachteile von Verkaufsplattformen und Onlineshops.
Warum sind Marktplätze wie Amazon & Ebay ein guter erster Schritt, um Produkte online zu verkaufen?
Vertrauen & Kaufintention
Als Händler bei Amazon greifen Sie auf einen riesigen Kundenstamm zurück. Aber wissen Sie, was auch ein großer Vorteil ist? Die Menschen kennen Amazon und schenken der Plattform Vertrauen UND: Sie haben eine Kaufintention, denn sie besuchen die Seite mit dem Ziel, etwas zu kaufen. Das ist ein riesiger Vorteil, denn Sie müssen sie nicht mehr so stark davon überzeugen, die Kreditkarte zu zücken, da sie bereits in Kauflaune sind.
Das Marketing
Bei Amazon sind die Möglichkeiten der Vermarktung „relativ“ überschaubar, auch wenn sie natürlich eine gewisse Einarbeitung benötigen. Ich benutze dieses Wort in Anführungszeichen, weil die Nutzung der Marketing-Instrumente bei einem eigenen Onlineshop wesentlich umfangreicher und zeitintensiver ist. Sie können schon mit verhältnismäßig wenig Aufwand bei Amazon mit Ihrem Produkt sichtbar sein. Hier gibt es die PPC-Werbung (Pay-Per-Click) oder auch das organische Amazon-SEO, mit dem Sie mit gut gewählten Keywords in den Suchergebnissen nach vorne gebracht werden können.
Skalierung auf europäische Marktplätze
Sollte die großflächige Ausweitung Ihres Marketings Teil Ihrer Strategie sein und Sie möchten in anderen Ländern Ihre Produkte online verkaufen, dann könnte Amazon auch interessant für Sie sein. Hier ist der Verkauf über die europäischen Marktplätze ebenso möglich. Aber Vorsicht: Beachten Sie die steuerlichen Gegebenheiten des jeweiligen Landes.
Budget & Logistik
Auf Amazon können Sie mit relativ wenig Kapital starten. Es sind zumindest vorerst keine großen Aufwendungen für den Aufbau eines Shops oder für die eigene Infrastruktur notwendig. Auf die Kosten gehe ich im Folgenden noch ein. Wenn Sie den Fulfillment-Service von Amazon nutzen, benötigen Sie sogar kein eigenes Lager und sparen somit Zeit und Betriebskosten für eine eigene Lagerstätte.
Produkte online verkaufen: Was sind die Schattenseiten von Verkaufsplattformen wie Amazon?
Finanzielle Stolpersteine
Was auf der einen Seite Ersparnisse mit sich bringt, erzeugt aber andererseits auch wiederum Kosten. Denn Amazon lässt sich natürlich für seinen Service und die Reichweite gut bezahlen. Dazu zählen zum Beispiel Verkaufsprovisionen und Lagergebühren, wenn Sie den Fulfillment-Service, auch FBA genannt, nutzen. Beachten Sie auch, dass die Lagerkosten anfallen, selbst wenn Sie nichts verkaufen.
Pflege des Kundenkontakts
Wenn Sie bei Amazon aus Ihrem Lager versenden, haben Sie Zugriff auf die Kundendaten. Diese sollten Sie jedoch mit Vorsicht für Ihr eigenes Marketing und nur unter Einhaltung der DSGVO verwenden, um Probleme zu vermeiden. Bei FBA haben Sie hingegen keinen direkten Zugriff auf Kundendaten, da die komplette Abwicklung bei Amazon liegt.
Der Wettbewerb
Auf Amazon kann Ihnen die Konkurrenz unter Umständen einen großen Strich durch die Rechnung machen. Das musste ich selbst vor einigen Jahren am eigenen Leib erfahren. Sobald die asiatische Konkurrenz sieht, dass jemand erfolgreich etwas anbietet, wird schnell mit Dumpingpreisen agiert. Schützen Sie sich daher mit einer durchdachten Marketingstrategie, eigenständigen Produkten, die sich deutlich von der Konkurrenz unterscheiden, und optimierten Produktlistings.
Rückgaben & Retourenmanagement
Was die Retourenrichtlinien betrifft, sind Sie bei Amazon vollständig abhängig. Diese werden zunehmend kundenorientierter gestaltet. Das ist einerseits gut, da der Kunde im Mittelpunkt stehen sollte. Andererseits ist es weniger gut, wenn beispielsweise im Fall einer Reklamation ein Produkt beschädigt wird und danach nicht mehr nutzbar ist, da Ihnen nur 50-60 % des Produktpreises erstattet werden.
Abhängigkeit vom großen Riesen
Ja, ich weiß, dass wir in den meisten Fällen alle von etwas oder jemandem abhängig sind, selbst vom Bäcker nebenan. Auch im Online-Marketing geht es nicht ohne. Ob es Facebook, Google oder auch Amazon ist. Selbst mit einem eigenen Shop sind Sie beispielsweise vom Host von cloudbasierten Anwendungen abhängig. Dennoch möchte ich diesen Punkt erwähnen, da die Abhängigkeiten sich deutlich unterscheiden und Amazon eine starke Kontrolle und Einschränkungen ausübt. Seien Sie sich dessen bewusst.
Eine wunderbare Sache, die Sie wesentlich ruhiger schlafen lässt ist, nicht alles auf ein Pferd zu setzen. Ein Online-Shop neben den Marktplatzkanälen diversifiziert nicht nur Ihre Vertriebswege, sondern schafft auch noch den Zugang zu neuen Kundengruppen und langfristig nachhaltigem Umsatz. Wie Sie so etwas als Amazon Händler mit einem Shopify Shop umsetzen können, lesen Sie hier: Shopify Amazon Integration
Was sind Hürden und Risiken bei dem Verkauf über einen eigenen Webshop?
Marketing für Onlineshopbetreiber
Die Vermarktung eines Onlineshops ist wesentlich umfangreicher als beim Verkauf über die großen Marktplätze. Sie müssen sich Gedanken über verschiedene Kanäle und Werbetechniken machen, wie z.B. SEO, Google Ads und Social-Media-Marketing. Darüber hinaus ist die Produktion von hochwertigem Content erforderlich. All dies neben dem täglichen Geschäft kann eine große Herausforderung sein. Aber es ist auch äußerst lohnenswert, wenn Sie es richtig machen. Beachten Sie jedoch, dass gerade zu Beginn Investitionen erforderlich sind, bis nennenswerte Erfolge sichtbar werden. Sobald Sie jedoch den Dreh raus haben, kann die Vermarktung mit einem eigenen Onlineshop aufgrund seiner Messbarkeit und geringen Streuverluste äußerst effektiv sein.
Um Ihr Online-Marketing erfolgreich zu gestalten, empfiehlt es sich, eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln, die auf Ihre spezifischen Ziele und Zielgruppen abgestimmt ist. Planen Sie sorgfältig Ihre Marketingaktivitäten und setzen Sie klare Meilensteine, um Ihren Fortschritt zu verfolgen. Eine umfangreiche Keyword-Recherche und Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen können Ihre Sichtbarkeit im Internet erhöhen. Durch die gezielte Nutzung von Google Ads und Social Media können Sie Ihre Zielgruppe effektiv erreichen und Ihre Botschaften gezielt kommunizieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die regelmäßige Analyse Ihrer Marketingaktivitäten. Durch das Monitoring von Kennzahlen wie Traffic, Conversion-Rate und ROI können Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen messen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. Nutzen Sie Analysetools und Berichte, um wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten Ihrer Website-Besucher und Kunden zu gewinnen.
Es ist auch ratsam, sich über aktuelle Trends und Entwicklungen im Online-Marketing auf dem Laufenden zu halten. Die digitale Landschaft verändert sich ständig, und neue Kanäle und Technologien bieten immer wieder neue Möglichkeiten. Bleiben Sie informiert und passen Sie Ihre Strategie entsprechend an, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Investition in ein gut durchdachtes Online-Marketing mit dem eigenen Onlineshop lohnenswert ist. Es erfordert Zeit, Ressourcen und kontinuierliche Anpassungen, aber es bietet Ihnen die Chance, Ihre Marke bekannt zu machen, Ihre Zielgruppe effektiv anzusprechen und Ihren Umsatz langfristig zu steigern. Seien Sie bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen und nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Online-Marketings, um Ihr Unternehmen erfolgreich im digitalen Raum zu positionieren.
Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen
Neben dem Marketing ist es bei einem eigenen Shop noch viel wichtiger, Ihre eigene Zielgruppe zu definieren und kennenzulernen. Was Ihnen dabei auch sehr gut helfen kann, ist die Erstellung einer Buyer Persona. Eine Buyer Persona ist eine fiktive Darstellung Ihres idealen Kunden, die Ihnen dabei hilft, seine Bedürfnisse, Vorlieben und Verhaltensweisen besser zu verstehen. Indem Sie Ihre Zielgruppe genau definieren und verstehen, können Sie gezieltere Marketingbotschaften entwickeln und eine engere Beziehung zu Ihren Kunden aufbauen.
Gerade zu Beginn macht es Sinn, sich intensiver mit der Erstellung einer Buyer Persona auseinanderzusetzen, da sie Ihnen später im Marketingprozess enorm weiterhelfen wird. Eine Buyer Persona kann Ihnen dabei helfen, Ihre Kommunikation, Ihr Produktsortiment und Ihre Marketingstrategie besser auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe auszurichten.
Darüber hinaus müssen Sie Vertrauen bei Ihren zukünftigen Kunden aufbauen. Wenn Ihr Shop noch relativ neu auf dem überregionalen Markt ist, kann dies etwas Zeit und Mühe erfordern. Denken Sie daran, dass Vertrauen ein wichtiger Faktor ist, wenn es darum geht, Kunden von Ihrem Shop zu überzeugen. Stellen Sie sicher, dass Ihre Website professionell gestaltet ist, Ihre Produkte und Services hochwertig sind und bieten Sie einen guten Kundenservice an. Nutzen Sie auch Kundenbewertungen und Testimonials, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu stärken.
Retourenmanagement
Je nachdem in welcher Nische oder Branche Sie Produkte anbieten möchten, sollten Sie das Thema Retouren im Blick behalten. Es ist wichtig, von Anfang an einzukalkulieren, dass es zu Rücksendungen kommen kann. Dies gilt insbesondere, wenn Sie beispielsweise in der Textilbranche tätig sind, wo die Passform und individuelle Vorlieben der Kunden eine große Rolle spielen. Eine hohe Anzahl von Retouren kann Zeit und andere Ressourcen in Anspruch nehmen.
Um das Risiko von Retouren zu verringern, sollten Sie sich bemühen, so detaillierte Produktbeschreibungen wie möglich anzubieten. Geben Sie klare Informationen zur Größe, Passform, Materialzusammensetzung und Pflegehinweise. Wenn Ihre Kunden genau wissen, was sie erhalten, sind sie weniger wahrscheinlich enttäuscht und werden seltener ihre Bestellungen zurücksenden.
Eine weitere Möglichkeit, Retouren zu reduzieren, ist eine effektive Kommunikation mit Ihren Kunden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kunden vor dem Kauf alle notwendigen Informationen erhalten und bei Fragen oder Bedenken einen einfachen Zugang zu Ihrem Kundenservice haben. Ein guter Kundenservice kann dazu beitragen, Missverständnisse oder Unzufriedenheiten frühzeitig zu klären und mögliche Rücksendungen zu vermeiden.
Behalten Sie auch Ihre Rücksendeprozesse im Auge und versuchen Sie, diese so reibungslos wie möglich zu gestalten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Rückgaberichtlinien klar und verständlich sind und Ihren Kunden einen einfachen Rücksendeprozess bieten. Dies kann dazu beitragen, dass Kunden bei Unzufriedenheit eher eine Rücksendung vornehmen als alternative Wege zu wählen, wie beispielsweise negative Bewertungen oder Beschwerden.
Indem Sie das Thema Retouren von Anfang an berücksichtigen und geeignete Maßnahmen ergreifen, können Sie das Risiko von Rücksendungen reduzieren und Ihre Ressourcen effizienter einsetzen. Ein gut durchdachtes Rückgabemanagement kann nicht nur Ihre Kundenbindung stärken, sondern auch Ihre betrieblichen Abläufe verbessern und Ihnen langfristig Zeit und Kosten sparen.
Rechtliche Voraussetzungen
Als Shopbetreiber sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie für alle Aspekte Ihres Geschäfts die Verantwortung tragen. Es ist daher wichtig, sich gut abzusichern und sich im Vorfeld umfassend zu informieren. Insbesondere im Bereich der rechtlichen Anforderungen sollten Sie sich gut auskennen, um potenzielle Risiken zu minimieren.
Um sicherzustellen, dass Sie stets auf dem aktuellen Stand sind, gibt es im Internet Anbieter, die Sie regelmäßig mit aktuellen Rechtstexten versorgen und über relevante Änderungen informieren. Indem Sie solche Dienste nutzen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Website rechtlich korrekt ist und Sie den geltenden Vorschriften entsprechen.
Möglichkeiten sind zum Beispiel E-Recht 24, die IT-Recht Kanzlei oder der Händlerbund. TIPP: Achten Sie neben den Preisen auf die Vertragslaufzeiten und ob das Angebot zu Ihnen und Ihrem Geschäft passt.
Zeitlicher Aufwand
Auch wenn Ihnen Systeme wie Shopify ermöglichen, mit relativ wenig Vorkenntnissen einen Shop aufzubauen, sollten Sie die benötigten zeitlichen Ressourcen nicht unterschätzen, um ein eigenes Webshop-Projekt zu betreuen. Zudem sind mit der Einrichtung und dem Betrieb eines eigenen Webshops auch Kosten verbunden. Es ist wichtig, diese Kosten im Voraus zu definieren und in einem Finanzplan klar darzustellen. Eine Übersicht über die möglichen Gebühren bei Shopify finden Sie hier: Shopify Gebührenübersicht.
Welcher Vorteile hat ein eigener Onlineshop gegenüber dem Verkauf auf Marktplätzen?
Hier sehen Sie die wichtigsten Vorteile eines eigenen Onlineshops, neben dem Verkauf von Artikeln auf Online-Marktplätzen wie Amazon.
Zugang zu Kundendaten
Sie haben die volle Kontrolle über die Beziehung zu Ihren Kunden. Durch Instrumente wie Email-Marketing oder Social Media können Sie direkten Kontakt zu Ihren Kunden aufnehmen und langfristige Beziehungen aufbauen. Die Messung von Kennzahlen wie dem Average Order Value und dem Customer Lifetime Value wird immer wichtiger, um das Wachstum Ihres Unternehmens zu steuern. Mit einem eigenen Shop haben Sie die Möglichkeit, diese Kennzahlen genau zu erfassen und zu optimieren.
Sie bestimmen Qualität & Service
Wenn Jeff Bezos (CEO von Amazon) sagt, dass Kunden König sind, dann sollten Ihre Kunden erst recht im Mittelpunkt stehen! Mit einem eigenen Shop haben Sie die Freiheit, kreative Ideen zu entwickeln, um Ihren Kunden ein einzigartiges Erlebnis zu bieten. Sei es durch personalisierte Dankeskarten, besondere Aktionen oder zusätzliche Goodies. Individueller Service und ein hoher Qualitätsanspruch können Ihre Kundenbindung und Zufriedenheit erhöhen.
Finanzieller Spielraum
Mit einem eigenen Onlineshop haben Sie mehr Gestaltungsmöglichkeiten in Bezug auf Preisstrategien. Da Ihre Produkte nicht direkt mit Konkurrenzangeboten auf einem Marktplatz verglichen werden, haben Sie die Freiheit, Ihre Preise flexibler zu gestalten. Sie können Ihre Margen besser kontrollieren und testen, wie viel Ihre Kunden bereit sind zu zahlen.
Freiheit & Flexibilität
Sie haben die volle Kontrolle über das Design und die Gestaltung Ihres Onlineshops. Mithilfe von Themes und Erweiterungen können Sie das Erscheinungsbild und die Funktionen an die Bedürfnisse Ihrer Kunden anpassen. Sie haben die Freiheit, Ihr Einkaufserlebnis so zu gestalten, wie es zu Ihrer Marke und Ihren Kunden passt.
Leicht realisierbar
Dank moderner SaaS-Lösungen wie Shopify ist die Erstellung eines eigenen Onlineshops heutzutage keine große Herausforderung mehr. Jeder kann theoretisch einen eigenen Shop aufbauen, ohne umfangreiche technische Kenntnisse zu besitzen. Im Vergleich zum Verkauf auf Marktplätzen erfordert die Einrichtung eines eigenen Shops zwar etwas mehr Aufwand, ist jedoch wesentlich einfacher und kostengünstiger als die Entwicklung eines kompletten Onlineshops von Grund auf.
Fazit
Die Wahl des Online-Vertriebskanals richtet sich sehr danach, wo Sie mit Ihrem Geschäft stehen, wer Ihre Zielgruppe ist und wie Sie Ihre Ziele daran ausrichten. Wenn Sie noch am Anfang der Vermarktung im Internet stehen, sind die großen Marktplätze wie Amazon und Ebay interessante Kanäle, um den Umsatz in Schwung zu bringen und erste Erfolge zu erzielen. Gerade dadurch, dass Sie sich nicht so sehr mit Marketing & Co. auseinandersetzen müssen, haben Sie mehr zeitlichen Spielraum für Ihr Kerngeschäft.
Im weiteren Verlauf ist es jedoch wichtig, sich unabhängiger zu machen. Gerade der Kundenkontakt oder auch „Zielgruppenbesitz“ genannt ist das, was im Endeffekt das Ziel eines erfolgreichen Marketers sein sollte. Durch den Zugang zu Kundendaten und die volle Kontrolle über die Beziehung zu Ihren Kunden können Sie gezieltere Marketingstrategien entwickeln und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Sie haben die Freiheit, Qualität und Service nach Ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten und können flexibler in Bezug auf Preise und Margen agieren.
Zudem bietet ein eigener Shop die Möglichkeit, das Erscheinungsbild und die Funktionen individuell anzupassen und somit ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu schaffen. Mit modernen SaaS-Lösungen wie Shopify ist es heute leichter als je zuvor, einen eigenen Onlineshop zu erstellen und von den zahlreichen Vorteilen zu profitieren. Insgesamt bietet ein eigener Onlineshop mehr Kontrolle, Flexibilität und Potenzial für langfristigen Erfolg im E-Commerce.
Die eigene Erfahrung
Ich selbst habe vor einigen Jahren als Händler über Amazon Produkte verkauft. Da ich jedoch, geprägt von einer Kontosperrung, die Unabhängigkeit und den Kontakt zu meinen Kunden liebe, bin ich schnell auf einen Shopify Shop gewechselt, um dort meine und die Projekte meiner Kunden umzusetzen. Heute unterstütze ich mit meinem Team Menschen, die mit Ihrem Geschäft „Online“ gehen wollen und außerhalb von Marktplätzen wie Amazon Ihre Online-Marke ausbauen wollen.
Sie haben bereits einen Shop und möchten erfolgreich Ihre Produkte online verkaufen? Oder stehen kurz davor, einen zu eröffnen? Schauen Sie gerne auf meiner Seite vorbei und zögern Sie nicht, mit mir Kontakt aufzunehmen, wenn Sie Fragen haben!
